Georgium Ein weitläufiger Landschaftsgarten

Schlösser & Gärten
Gartenreich

Schloss Georgium / Anhaltische Gemäldegalerie Dessau
Mittwoch - Montag:
10:00 - 18:00 Uhr
Dienstag: geschlossen

Der Park ist ganzjährig geöffnet.

Orangerie
Temporäre Sonderausstellungen und Veranstaltungen (Öffnungszeiten siehe unter Sonderausstellungen und Veranstaltungen)

Fremdenhaus
Graphische Sammlung und Sonderausstellungen (Öffnungszeiten siehe unter Sonderausstellungen und Veranstaltungen sowie nach Vereinbarung – T: +49 (0)340.66126000)

Schloss Georgium / Anhaltische Gemäldegalerie Dessau
Die Anhaltische Gemäldegalerie wird von der Stadt Dessau-Roßlau betrieben.
Tickets erhalten Sie vor Ort. Der Einlass erfolgt in definierten 15-Minuten-Zeitfenstern, für welche feste Ticketkontingente zur Verfügung stehen.
Einzelticket 8,50 €
Ermäßigtes Ticket 5,50 €
Abendticket (ab 17.00 Uhr) 4,00 €

Park
Der Park ist frei zugänglich.

Schloss Georgium / Anhaltische Gemäldegalerie
Puschkinallee 100
D-06846 Dessau-Roßlau

T: +49 (0)340.6612620
F: +49 (0)340.6612617

» gemaeldegalerie@dessau-rosslau.de
» Anhaltische Gemäldegalerie

Schloss und Park Georgium
Ein weitläufiger Landschaftsgarten

Das Georgium ist neben dem Wörlitzer Park der kunsthistorisch bedeutendste Landschaftspark englischen Stils im Gartenreich Dessau-Wörlitz. Er wurde von Prinz Johann Georg, dem jüngeren Bruder des Fürsten Franz geschaffen und nach ihm benannt.

Ab 1780 ließ der Prinz Johann Georg (1748–1811) nördlich der damaligen Stadtbebauung Dessaus, in einem Auenbruchwald durch Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff ein kleines klassizistisches Landhaus errichten. Die Umgebung des Gebäudes wurde zu einer großzügigen Gartenanlage in englischem Stil umgewandelt. Sie erhielt, vergleichbar zu Wörlitz, zahlreiche klassizistische und romantisierende Parkbauten und Skulpturen, die harmonisch in die Natur eingebettet wurden.

Zu den wichtigsten gehören das sogenannte Fremdenhaus, die »Römische Ruine«, ein Monopteros (ionischer Rundtempel), zwei Nachbildungen antiker Torbögen oder die Wallwitzburg.

Der an den eigentlichen Georgengarten (21,3 ha) anschließende Beckerbruch (97 ha) wurde als Auen- und Bruchlandschaft naturnah belassen, aber ebenfalls mit Kleinarchitekturen und Denkmalen verschönert. Das Prinzip des allmählichen Übergangs vom kunstvoll angelegten Landschaftsgarten in die natürliche Landschaft ist hier besonders eindrucksvoll nachvollziehbar. Mit dem Elbpavillon und der künstlichen Ruine »Wallwitzburg« entstanden zwei Punkte, die einen weiten Ausblick über die Gartenlandschaft entlang der Elbe ermöglichten.

Heute wird die Anlage durch die Stadt Dessau betreut. Das Schloss Georgium beherbergt die Anhaltische Gemäldegalerie mit einer reichen Sammlung altdeutscher und niederländischer Malerei und eine umfangreiche graphische Sammlung.