Zu den Neubeschaffungen der früheren Stiftszeit (Äbtissin Johanne von Treskow) gehört ein vierteilige Vasensatz von schlichter Grundform mit Blumenmalerei und plastischem, farbig staffiertem Schmuck wie Früchten, Blüten, Blättern und Schilf.
Objektbeschreibung
Entwurf von Johann Daniel Friedrich Schöne
Porzellan, Meißen, um 1828
H: ca. 17,5 cm
Inv. Nr. Mos. 2058
Bedeutung
Durch die Elemente des Belags, die noch aus der Formensprache des Rokoko herrühren, passen die Vasen sehr gut zu dem älteren Bestand von plastischem Porzellan im Schloss Mosigkau aus den Händen der Prinzessin Anna Wilhelmine und ergänzen ihn passend. Den vierteiligen Satz entwarf der Meissner Modellmeisters Johann Daniel Friedrich Schöne (1767–1836), der ab 1783 an der Manufaktur Meissen tätig war.
Erforderliche konservatorische und restauratorische Maßnahmen
Die Vase ist am oberen Gefäßrand in mehrere Teile zerbrochen, diverse Teile fehlen gänzlich. Da sie leidglich provisorisch geklebt wurde, ist eine fachkundige Restaurierung erforderlich.